Seenotsignal mit Strahlkraft: Warum der FKN heute wichtiger ist denn je

Der Fachkundenachweis Seenotsignalmittel (FKN) gilt als kleiner Schein mit großer Wirkung. Doch was steckt wirklich dahinter? Und warum ist die rote Fallschirmrakete nach wie vor das wichtigste Mittel zur Rettung auf hoher See? Radio Offshore klärt auf.

Was ist der FKN – und warum braucht man ihn überhaupt?

Der FKN berechtigt zur Verwendung von pyrotechnischen Seenotsignalen der Kategorie T2 – darunter Leuchtraketen, Handfackeln und Rauchsignale. Ohne diesen Nachweis darf an Bord im Notfall kein Crewmitglied solche Mittel zünden. Wer es dennoch tut, macht sich strafbar – selbst in der Notsituation.

Der FKN ist also mehr als ein Dokument: Er ist die Eintrittskarte zur aktiven Nothilfe auf See.

Rote Fallschirmrakete – das Signal mit Strahlkraft, das Leben rettet

Sie ist der unbestrittene Star unter den Seenotsignalen, heute wichtiger denn je: Die rote Fallschirmsignalrakete steigt bis zu 300 m hoch, schwebt an einem Leuchtfallschirm herab und ist bei Tag und Nacht kilometerweit sichtbar. Kein anderes ziviles Signal erreicht diese Wirkung.

Moderne Technik wie AIS oder DSC-Funk ist gut – aber in einem Blackout bleibt nur das visuelle Signal. Und genau das trainierst du im FKN-Kurs.

Rote Fallschirmrakete Seenotsignal

Was bringt mir der FKN konkret beim Chartern?

Viele Vercharterer übergeben pyrotechnische Ausrüstung nur, wenn jemand an Bord den FKN hat. Auch wenn sie es nicht öffentlich fordern – die Sicherheit an Bord liegt in deiner Verantwortung. Und die Frage nach dem FKN kommt spätestens im Schadensfall auf den Tisch.

Bei Radio Offshore bekommst du den FKN direkt im Anschluss an den Wochenendkurs für SRC/UBI – inkl. amtlicher Prüfung.

Mach deinen FKN – bevor es ernst wird.

Bei Radio Offshore buchst du den FKN für Seenotsignalmittel ganz einfach zusammen mit deinem Funkkurs. Praxisnah, kompakt, amtlich geprüft – und mit dem Wissen, das im Ernstfall zählt.

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🔵 Die rote Rakete – Technische Daten im Überblick

Die rote Rakete (Seenotsignal T2) ist das wichtigste pyrotechnische Notsignal auf See und überzeugt mit klaren Leistungswerten:

  • Steighöhe: ca. 300 Meter
  • Brenndauer: rund 40 Sekunden
  • Sichtweite: bis zu 30 Seemeilen
  • Zulassung: nur mit Fachkundenachweis (FKN)

Mehr zur FKN-Schulung und zur Praxis im Umgang mit Seenotsignalmitteln:
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Peter Woerner Chef Radio Offshore
Gründer & Chef von Radio Offshore in 2015 Dozent