SRC vs. LRC – Unterschiede der Funkzeugnisse einfach erklärt

Wer auf See funken möchte, benötigt ein amtliches Funkzeugnis. Dabei stehen vor allem zwei Lizenzen im Fokus: das SRC (Short Range Certificate) und das LRC (Long Range Certificate). Doch was genau sind die Unterschiede und welches Funkzeugnis ist das richtige für dich?

Was ist das SRC?

Das SRC Funkzeugnis ist für die Bedienung von UKW-Funkanlagen (Ultrakurzwelle) mit DSC-Funktion gedacht. Es deckt das Seegebiet A1 ab, den Funkbereich bis ca. 30 Seemeilen Reichweite und ist vor allem für Küstenfahrten und Charteryachten in Nord- und Ostsee sowie im Mittelmeer relevant.

Was ist das LRC?

Das LRC Funkzeugnis berechtigt zur Bedienung aller GMDSS-Funkstellen, einschließlich Kurzwellenanlagen (SSB) und Satellitenfunk (Inmarsat). Es wird für weltweite Kommunikation im Seegebiet A2 & A3 benötigt und ist insbesondere für Blauwassersegler und Langfahrtsegler entscheidend.

SRC oder LRC – welches brauchst du?

  • SRC: Ideal für Küsten- und Charterfahrten mit UKW-Funkanlagen (bis ca. 30 sm Reichweite – Seegebiet A1).
  • LRC: Pflicht für Hochseefahrten, Weltumsegelungen und Yachten mit Kurzwelle oder Satellitenfunk (Seegebiete A2 & A3).

Kann man direkt das LRC machen?

Ja, du kannst direkt den LRC Vollkurs absolvieren, auch ohne vorheriges SRC. Für Inhaber des SRC gibt es zudem einen LRC Upgrade-Kurs, der speziell auf die Ergänzungsprüfung vorbereitet.

Fazit: Zwei Funkzeugnisse – klare Einsatzbereiche

Für die meisten Freizeit-Skipper und Charterer ist das SRC ausreichend. Wer jedoch langfristig plant, große Distanzen zu segeln oder weltweit unterwegs zu sein, sollte das LRC in Betracht ziehen.

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