FKN Vorbereitung – alle Theoriefragen mit Antworten, die dich wirklich voranbringen

Hier bekommst du die FKN-Theorie DSV praxisnah: kompakt erklärt, sauber verlinkt – und mit dem Fokus auf das, was in Prüfung und Realität zählt. Die Auswahl stammt aus unserem internen Ausbildungsscript und ist so aufbereitet, dass du damit bestehst und verstehst.

Peter Wörner – Radio Offshore FKN Vorbereitung
  • Prüfung verstehen: 15 Theoriefragen, 30 Punkte, Mindestziel 24 Punkte – keine mündliche Nachprüfung.
  • Praxis im Fokus: Richtige Handhabung von Rakete, Fackel, Rauch & Versagern ist prüfungsrelevant.
  • Sauber & sicher: T2/Fallschirmrakete (P2) ist Königsklasse; P1/P2 & CE-Kennzeichnung kennen.

Dein Fahrplan zur FKN Vorbereitung: So läuft die Theorie

Du bekommst 15 Fragen vom 60 Fragenkatalog (teils Multiple Choice). Pro korrekter Antwort 2 Punkte, insgesamt 30 Punkte. Bestehen ab 24 Punkten – also maximal drei Fehler. Eine mündliche Nachprüfung ist nicht vorgesehen.

Im praktischen Teil musst du u. a. die Handhabung von Fallschirmrakete, Hand-/Rauchfackel, Rauchdose und Versager erklären.

Deine perfekte FKN Vorbereitung von Radio Offshore – alle 60 DSV Theoriefragen mit starken Antworten, nur für dich!

Die komplette Prüfungsvorbereitung in einem Stück – 60/60 Fragen mit kompakten, prüfungssicheren Antworten aus deinem internen Script (Radio Offshore). Prüfung: 15 Fragen × 2 Punkte = 30, bestanden ab 24 Punkten, keine mündliche Nachprüfung.

Fragen zur FKN Vorbereitung beim DSV: 1–10

1) Was sind pyrotechnische Seenotsignale – und wozu dienen sie?

Sie erzeugen sehr auffällige optische/akustische Effekte zur Notfallmeldung: Weitmeldung (z. B. Fallschirmrakete) und Positionsmarkierung (z. B. Handfackel). Empfehlung: ausreichend Mittel an Bord.

2) Welche Farben stehen international für Not?

Rot = optisches Notsignal (Licht), Orange = Rauchsignal. Grundlage: KVR Regel 37.

3) Wann darf ich Notsignale verwenden – was droht bei Missbrauch?

Nur bei echter Seenot (Gefahr für Leib/Leben oder bedeutende Sachwerte) und wenn fremde Hilfe nötig ist. Missbrauch ist strafbar und kann einsatzbedingte Kosten auslösen.

4) P1 vs. P2 – was bedeutet das?

P1 (erlaubnisfrei ab 18) z. B. Handfackeln/Rauch; P2 (erlaubnispflichtig) z. B. rote Fallschirmrakete. Erkennbar an CE-Code, z. B. CE 0589-P2-0002.

5) Welche Zünder gibt’s bei Handfackeln?

Reißzünder (heute Standard) und historische Reibkopfvarianten. Anleitung + Piktogramme beachten.

6) Handfackel – wichtigste Sicherheitsregeln?

Vorher Anleitung lesen; Leeseite, waagerecht halten; Abstand zu Personen/Takelage; Tropfen/Funkenflug beachten.

7) Rauchsignale – wann & wie?

Am Tag, wenn Hilfe in Sicht ist. Per Reißschnur zünden, dann zur Leeseite außenbords werfen. Nachts kaum wirksam.

8) Welche pyrotechnischen Mittel sind an Bord üblich?

Signalraketen (rot), Fallschirm-Signalraketen (rot), Handfackeln (rot), Rauchsignale (orange).

9) Wann werden Notsignale verwendet?

Nur in echter Notlage – sonst drohen Strafen und Kosten.

10) Rauchsignal – Einsatzzeitpunkt

Am Tag, erst nach Sichtkontakt mit Helfern; zur Leeseite außenbords.

Fragen zur FKN Vorbereitung: 11–20

11) Welche Lichtfarbe ist als Notsignal zu verwenden?

Rot. Weiß/Grün sind keine Notsignale.

12) Wann dürfen Notsignale verwendet werden?

Bei Gefahr für Personen/bedeutende Sachwerte und wenn fremde Hilfe nötig ist.

13) Verbrauchsdauer (Verfallsdatum)

Ohne andere Angabe: max. 3 Jahre.

14) Was verkürzt die Nutzbarkeit?

Feuchtigkeit, Korrosion, Hitze, mechanische Schäden.

15) Umgang mit überlagerten Signalen

Fachgerecht entsorgen (Handel/Delaborierer) – niemals „abfeuern“.

16) „Kleiner Waffenschein“ – für welche Signalwaffen?

Für SRS-Waffen mit „PTB im Kreis“.

17) Aufbewahrung während der Fahrt

Kühl & trocken, leicht zugänglich – zugleich kindersicher (keine Kindersicherung vorhanden!).

18) Welche Signalwaffen sind frei erwerbbar?

SRS-Waffen mit „PTB im Kreis“.

19) Wozu berechtigt die WBK?

Erwerb/Besitz einer Signalpistole (mit Voreintrag) + Erwerb der passenden Munition.

20) Wer ist zuständig (Behörde)?

Untere Verwaltungsbehörden (Landratsamt/Kreisverwaltung) nach Wohnsitz.

Fragen zur FKN Vorbereitung: 21–30

21) Erste Pflicht nach dem Kauf

Anleitung vollständig lesen (Text + Piktogramme) – nicht erst im Notfall.

22) Was steht auf dem Signal?

Gebrauchsanweisung + Sicherheitspiktogramme.

23) Was ist erlaubnisfrei?

Klasse P1 (früher T1/PT1), z. B. Handfackeln.

24) Steigende Signale – Grundregeln

Freies Schussfeld; senkrecht/leicht in den Wind; nie auf Personen; Versager nicht manipulieren.

25) Handfackel – typische Brenndauer

Ca. 30–60 Sekunden (produktabhängig).

26) Rauchsignal – grundsätzlicher Aufbau

Reißzünder + Verzögerung; pyrotechnischer Satz erzeugt orange Rauchwolke (mehrere Minuten je nach Typ).

27) Steighöhe & Sichtweite

Fallschirmraketen ca. bis 300 m; hoher Aufmerksamkeitswert.

28) Nenne sechs pyrotechnische Notsignale

Signalraketen (rot), Fallschirm-Signalraketen (rot), Handfackeln (rot), Rauchsignale (orange), Lichtrauchsignale, Blitz-Knall-Patronen.

29) Welche Farben haben Notsignale?

Licht: Rot; Rauch: Orange.

30) Steigende Signale – „Must-Do“

Freies Schussfeld; senkrecht; nie auf Personen; keine Körperteile vor die Mündung; Versager über Bord.

Fragen zur FKN Vorbereitung: 31–40

31) Weitere Sicherheitsaspekte bei steigenden Signalen

Windrichtung & Abschusswinkel beachten; nichts Entflammbares im Gefahrenbereich.

32) Warum so gefährlich?

Explosions-/Feuer-/Verletzungsgefahr; Lichtsatz brennt auch unter Wasser (oxidatorisch).

33) Vorteil Fallschirm ggü. Sternen

Langsame Sinkgeschwindigkeit (~5 m/s) → längere Sichtbarkeit, bessere Richtungsweisung.

34) Ständige Überwachung

Verfallsdatum beobachten; Korrosion/Beschädigung prüfen.

35) Woran erkenne ich die Klasse heute?

CE-Kennzeichnung P1/P2 (seit 2009/10), nicht mehr „PT1/PT2“.

36) Wer darf Notsignale der Klasse P verwenden?

Jede Person in echter Seenot („Not kennt kein Gebot“).

37) Handfackel – Brenndauer (Quick-Check)

Typisch 30–60 Sekunden.

38) Umgang mit Versagern

Nicht manipulieren; sichern; über Bord; Abstand wahren.

39) Praxis: Weitmeldung vs. Nahmarkierung

Weit: Fallschirmrakete (P2). Nah: Handfackel (P1). Rauch: Tag/Leeseite.

40) Steighöhen

Fallschirmraketen etwa bis 300 m (produktabhängig).

Fragen zur FKN Vorbereitung: 41–50

41) Steighöhe – m-c

Richtig: bis ca. 300 m.

42) Brennt das Geschoss im Wasser weiter?

Ja, der Lichtsatz ist nicht löschbar.

43/44) Wer darf pyrotechnische Gegenstände herstellen/bearbeiten?

Nur Inhaber spezieller Erlaubnisse nach SprengG.

45) Welche Notsignale unterliegen dem WaffG?

Signalpistolen und die zugehörige Munition.

46) Welche unterliegen dem SprengG?

Alle pyrotechnischen Seenotsignale, die nicht aus Signalpistolen verschossen werden.

47) Was regelt das SprengG?

Umgang mit explosionsgefährlichen Stoffen (Herstellung, Lagerung, Transport, Verwendung).

48) Welche Vorschrift regelt den Einsatz auf See?

KVR Regel 37 (Anlage IV).

49) Pflicht zur Hilfeleistung

Notzeichen verpflichten zum Helfen; Hilfe unverzüglich organisieren/leisten.

50) „Sicherheit auf dem Wasser“

Aktuelle Broschüre (Nachfolger älterer BSH-Publikationen) – enthält Praxis- und Rechtshinweise.

Fragen zur FKN Vorbereitung: 51–60

51) „Suche und Rettung“ – Handbuch

Handbuch für Sport- und Kleinschifffahrt (BSH/BMVI-Kanon), praxisnahe SAR-Infos.

52) Welche Mittel unterliegen dem WaffG? (m-c)

Signalpistolen/Abschussvorrichtungen + zugehörige Munition.

53) Welche Mittel unterliegen dem SprengG? (m-c)

Handfackeln/Rauchkörper; Handsignalraketen mit Fallschirm.

54) Dürfen Seenotsignale im ÖPNV befördert werden?

Nein – Gefahrgut, Transport ausgeschlossen.

55) Wem dürfen Signale dauerhaft überlassen werden?

Nur berechtigten Personen (nach WaffG/SprengG).

56) Kaliber-4 vorübergehend überlassen – wem?

Charterern seegehender Fahrzeuge (Weisungsgebundenheit beachten).

57) Verlust von Signalen/Waffen – was tun?

Unverzüglich der zuständigen Behörde melden (untere Verwaltungsbehörde/Ordnungsamt).

58) Wer darf in Seenot mit der Signalwaffe schießen?

Jeder – „Not kennt kein Gebot“; verantwortungsvoll handeln.

59) Ausnahme für Charterer (Waffenrecht)

Charterer dürfen ohne eigene Erlaubnis die tatsächliche Gewalt über Kal. 4-Signalpistole + Munition an Bord ausüben.

60) Wer prüft & lässt Seenotsignale zu?

Die BAM (Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung).

🚨 Mindest-Ausrüstung (Empfehlung)

Realistisch dimensioniert: mehrere rote Fallschirmraketen (P2), rote Handfackeln (P1) und Rauchmittel – um Weitmeldung & Positionsmarkierung mehrfach absetzen zu können.

🧠 P1/P2 merken

P1 = erlaubnisfrei, P2 = erlaubnispflichtig. CE-Kennzeichnung zeigt Klasse & Prüfstelle (z. B. CE 0589-P2-0002).

🎯 Prüfung & Praxis

Schriftlich: 15 Fragen → 30 Punkte, 24+ = bestanden; Praktisch: Handhabung Rakete/Fackel/Rauch/Versager sicher erklären.

Jetzt souverän in Prüfung & Praxis

Im Präsenzkurs trainieren wir die Handhabung – amtliche Prüfung am Sonntag, direkt vor Ort.

Weitere Glossar-Begriffe zum FKN, die dich wirklich voranbringen:

Glossar FKN Übersicht

Alle FKN-Begriffe auf einen Blick – schnell finden, leicht verstehen.

Die rote Rakete (T2/P2)

~300 m, lange Brenndauer – Weitmeldung.

Voraussetzung: Sportbootführerschein

SBF See/Binnen als Basis für FKN.

Was ermöglicht der FKN?

P2 legal & rechtssicher an Bord.

SKN vs. FKN

Warum der FKN zählt – nicht Kaliber-4.

Alternativen zum FKN?

Ohne FKN keine P2-Berechtigung.

Radio Offshore® – geführt von Dipl.-Ing. (FH) Peter Wörner, Eschenweg 7, 74366 Kirchheim am Neckar